Im Verlauf einer multiplen Sklerose treten bei den Betroffenen zusätzlich zu den körperlichen Symptomen oftmals auch psychische Störungen wie zum Beispiel Depressionen auf.
In diesen Fällen werden zur raschen Symptombekämpfung Pharmaka eingesetzt. Daneben eignen sich auch Psychotherapie oder Kunsttherapie. In der Therapie werden nicht nur die Symptome behandelt, sondern der Patient beschäftigt sich eindringlich mit den Ursachen, Hintergründen und Begleitumständen seiner Krankheit.
Die von mir im Jahr 2007 durchgeführte Studie "Kunsttherapie bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose" lieferte erste Erkenntnisse zur Anwendung einer Kunsttherapie bei MS-Patienten. Die Akzeptanz und Durchführbarkeit dieser zusätzlichen Behandlungsform wurde von allen Beteiligten als gut bewertet.